Symbolträchtige Objekte

Spiele „Für meine kleine Ghislaine“ von Charles Grauss

Die Liebe des Vaters für seine Kinder findet während des Krieges neue Ausdrucksformen. Mit seinen künstlerischen Talenten zeigt Charles Grauss (Nancy, 1881; gestorben 1918 in Jaulzy, während des Krieges) seine Liebe für seine Tochter Ghislaine von der Front aus. Das Mémorial de Verdun besitzt auch Hefte mit Aquarellen und ein Fotoalbum von Charles Grauss.

Datenblatt

Technik: bearbeitetes und bemaltes Holz – 75 Figuren in zwei dekorierten Kisten, zusammen mit zwei Briefen mit Aquarellmalereien, geschrieben von Charles Grauss
Abmessungen: ca. 5 x 10 cm pro Figur (B x H)
Erwerb: Schenkung von Annie Morch und Guy Galeran im Jahr 2005 an das Comité National du Souvenir de Verdun
Inventarnummern: 2010.0.1917; 2010.0.1909.0; 2010.0.1909.34; 2010.0.1909.35

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Im 1. Stock

In der Ausstellung wird dieses Spielfiguren-Set aus kunstvoll bearbeitetem Holz mit einem ausgeprägten Sinn für Linienführung im 1. Stock zusammen mit zahlreichen Gegenständen gezeigt, die an die Welt der Kindheit erinnern. Eine Welt, die von der Gewalt des Krieges geprägt ist, aber in der die Frontsoldaten ihre Zärtlichkeit nicht zurückhalten können. Eine Zärtlichkeit, die man auch in dem Briefwechsel von Soldaten mit jungen „Marraines de guerre“ (Mädchen oder Frauen, die die Patenschaft für einen Frontsoldaten übernommen haben) wiederfindet.