Symbolträchtige Objekte

Deutsche Mine

Diese deutsche 25-cm-Mine und ihr Zünder Z.s.u.m.W.M. (Zünder für schwere und mittlere Wurfminen), die 1916 vor Verdun eingesetzt wurden, sind ein gutes Beispiel für die deutsche Grabenartillerie.

Als die Front im Spätherbst 1914 zum Stillstand kommt, zeigen die deutschen Minenwerfer ihren vollen Nutzen. Denn die Männer haben sich in den Schützengräben in nur geringer Entfernung voneinander eingegraben. Die Grabenartillerie ermöglicht es den Deutschen, im Steilfeuer den Boden der gegnerischen Schützengräben zu erreichen, mit Geschossen hoher Explosivkraft, die von einem dünnen Metallmantel umgeben sind. Auch wenn die deutsche Armee zu Beginn des Krieges nur über etwa hundert Minenwerfer verfügt, sind die Deutschen in der Lage, Minen von 75,8, 170 oder 250 mm abzuschießen, und ihre Gegner haben keine solche Waffe. Ab 1915 kommen leichte Minenwerfer zum Einsatz. Diese Geschütze verschießen Geschosse mit geringer Anfangsgeschwindigkeit und ermöglichen die Verwendung von Munition mit dünnem Mantel und hoher Kapazität oder auch von neuen Explosivstoffen.

Datenblatt

Technik: Metall
Abmessungen: 106 x 25 cm (L x D)
Erwerb: Schenkung im Jahr 1984 an das Comité National du Souvenir de Verdun
Inventarnummer: 2011.0.182

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Im Erdgeschoss

Diese deutsche Mine ist am Anfang des Besichtigungsrundgangs zu sehen.