Die sanitätsdienstliche Unterstützung im Ersten Weltkrieg und der Alltag des Frontsoldaten
Hilfe für einen Verwundeten auf der Anhöhe Les Éparges auf dem Schlachtfeld. Sammlung des Mémorial de Verdun.
August 1914: Der beginnende Krieg erweist sich als anders als derjenige, für den die Vorbereitung und die Ausrüstung der Truppen geplant worden waren. Für den Bereich der sanitätsdienstlichen Unterstützung ist der Beginn der Kämpfe eine sanitäre Katastrophe. Unverzüglich muss nun die Doktrin geändert werden und man muss sich organisieren, um den Verwundeten so früh wie möglich eine chirurgische Behandlung zu erteilen. Neben den unzähligen Verwundeten führt der Stellungskrieg auch zu einer Zunahme von Krankheiten als Folge der extremen Lebensbedingungen, mit denen es die Frontsoldaten zu tun haben, die ständig der Kälte und dem Schlamm, den Fliegen, Läusen und Ratten, aber auch der Angst und dem Tod ausgesetzt sind.
Zur Einführung des Konzerts In den Sanitätsdiensten: Mobilmachung des Klaviers, von Amaury Breyne, beschreibt der Inspekteur des Sanitätsdienstes der französischen Armee (2s), Raymond Wey, den Alltag der Frontsoldaten und der in den Sanitätsdiensten eingesetzten Personen.
Nur auf Französisch.
Raymond Wey, médecin général inspecteur (2s). Alle Rechte vorbehalten.
Raymond Wey, Inspekteur des Sanitätsdienstes der französischen Armee (2s), ist Vorsitzender des Komitees für die Geschichte des Sanitätsdienstes der Armee und stellvertretender Vorsitzender des Vereins der Freunde des Museums des Sanitätsdienstes der Armee. Er ist Spezialist des Sanitätsdienstes der Armee, insbesondere für Techniken der Organisation und der Militärlogistik, und besitzt ein Abschlusszeugnis der Kriegsakademie. Er hat die Funktionen des Sanitätsberaters des Stabschefs des französischen Heeres, des Inspekteurs der Reserven des Sanitätsdienstes der Armee, des Generalsekretärs des Obersten Rats der Militärreserve und des Beraters des Staatssekretärs für Veteranen im französischen Verteidigungsministerium bekleidet. Er hat an der Leitung der Ausstellung Die Verwundeten une Opferrettung vom Ersten Weltkrieg bis heute an der Seite der Museologin Anne Bourdais und des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der französischen Armee (2s), Olivier Farret, mitgewirkt.
Preise
Eintritt frei, Zutritt im Rahmen der verfügbaren Plätze.
Reservierung wird empfohlen.
In Verbindung mit dieser Veranstaltung
11.00 Uhr: Führung zur Ausstellung Die Verwundeten une Opferrettung vom Ersten Weltkrieg bis heute, durch den Inspekteur des Sanitätsdienstes der französischen Armee (2s), Raymond Wey, Co-Ausstellungsleiter.
Freier Zutritt gegen Vorlage einer Eintrittskarte, im Rahmen der verfügbaren Plätze.
17.00 Uhr: Konzert In den Sanitätsdiensten: Mobilmachung des Klaviers, mit dem Pianisten Amaury Breyne.
