Les secours aux blessés et aux victimes
Französische Fotografie eines amerikanischen Ambulanzwagens in Verdun im Jahr 1916. Sammlung des Mémorial de Verdun.
De la Grande Guerre à nos jours
Die Verwundeten und Opferrettung
Vom Ersten Weltkrieg bis heute
Die Wechselausstellung „Die Verwundeten und Opferrettung“, die der Durchführung der sanitätsdienstlichen Unterstützung der Frontsoldaten gewidmet ist, stellt die Entwicklung der Praktiken der Notfallmedizin von der Schlacht um Verdun bis zu den Konflikten und Ereignissen der Gegenwart dar. Sie wurde eröffnet mit dem Kolloquium „Hilfsmaßnahmen für Verletzte, ein Erbe: 1916 – 2016 …?“ im Rahmen der Studientage „Verdun, Terre de santé“ [Verdun, Land der Gesundheit], die am 7. und 8. Oktober 2016 in Verdun abgehalten wurden.
Der Rundgang, der durch die großen Konflikte und Ereignisse führt, die die hundert Jahre seit 1914 geprägt haben, bietet eine umfangreiche Chronologie, die diese Entwicklungen veranschaulicht und die Schlüssel zum Verständnis des Ablaufs der Versorgung von Verletzten in die Hand gibt – anhand von historischen Gegenständen, Fotografien, Filmvorführungen und medizinischem Material von heute.
Die Faktoren, die die Wirksamkeit der Hilfsmaßnahmen bestimmen (besondere Merkmale des Gebiets, technische und wissenschaftliche Kenntnisse, menschliche, psychologische oder soziologische Aspekte), die wissenschaftlichen und technischen Umbrüche, die Organisation der operativen Kette der sanitätsdienstlichen Unterstützung und ihre im Laufe des Jahrhunderts vorgenommenen Anpassungen, die Ähnlichkeit zwischen militärischen Methoden und zivilen Praktiken in der „Katastrophenmedizin“ sowie die emotionale Bindung zwischen Verletzten und Pflegekräften werden in einem in vier Sequenzen unterteilten Rundgang besonders beleuchtet.
Die Wechselausstellung ist im 2. Stock des Mémorial gezeigt und ist zu denselben Öffnungszeiten wie das Museum zugänglich.
