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Dem Soldaten Firmin Piérot läuft es eiskalt den Rücken hinunter. Heute, am 13. Mai 1916, wird sein Bataillon nach Verdun verlegt ... Was für ein bedeutungsschwerer Name. Um ihn herum sieht er in die ernsten Gesichter seiner Kameraden des 65. Jägerbataillons. Sie kennen den Ruf dieses Frontabschnitts nur zu gut. Sie wissen, dass er für viele das Grab bedeuten wird.
Unterwegs macht Firmin eine beunruhigende Begegnung. Dunkle, verstreute Schemen bewegen sich auf ihn zu, taumeln durch die Nacht. Sie sind von Kopf bis Fuß mit Schlamm bedeckt. Unter verbeulten Stahlhelmen sind die fahlen Gesichter kaum zu erkennen. Er könnte schwören, Untote gesehen zu haben! Aber es handelt sich um Truppen, die aus Verdun zurückkehren. Was haben sie erlebt?
Firmin wird es schnell selbst erfahren. Bei seiner Ankunft an der Front im Wald Bois d'Haudromont sind die Schützengräben buchstäblich pulverisiert. Die Gefechte mit ihrer intensiven Bombardierung sind schrecklich, der Feind ist überall. Die Ablösung verzögert sich, sie sind vollständig isoliert! Firmin kann nicht mehr ... Also gibt es die Hölle wirklich, sie befindet sich in Verdun!
14 Tage später, am 28. Mai, verlässt Firmin endlich den Frontsektor. Er und seine Kameraden sind nicht wiederzuerkennen. Eine Kolonne lebendiger „Leichen“, schlammbedeckt und mit vom Grauen gezeichneten Gesichtern, kommt von der Front zurück. Sie sind erschöpft und halb verhungert. Sie haben gerade die Hölle von Verdun erlebt und beten, nicht mehr dorthin zurück zu müssen.