Reenactment 1914-1918

Affiche reconstitution historique 2020


Kriegsmusik – Friedensmusik

Verdun, die gemeinsame Erinnerung – 2. Ausgabe

INTERNATIONALES TREFFEN IN VERDUN,
WELTHAUPTSTADT DES FRIEDENS

21., 22. und 23. August 2020

„Verdun ist das Symbol und der Höhepunkt des Ersten Weltkriegs. Es ist zweifellos der einzige Name, der das Vergessen der Jahrhunderte überdauern wird.“ – La Bataille de Verdun, Claude Carlier & Guy Pedroncini


Anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums der Wahl des unbekannten Soldaten in der Unterirdischen Zitadelle von Verdun, und in Fortführung des 2018 durchgeführten Reenactments, das ein voller Erfolg gewesen war, bietet die öffentlich-rechtliche Einrichtung für kulturelle Zusammenarbeit EPCC Mémorial de Verdun – Champ de bataille eine zweite Ausgabe des „Reenactments 1914–1918 – Verdun, die gemeinsame Erinnerung“ zum Thema „Kriegsmusik – Friedensmusik“.

Zur Feier des 100-Jahre-Jubiläums der Wahl des unbekannten Soldaten möchte die öffentlich-rechtliche Einrichtung in Verdun, der Welthauptstadt des Friedens, nicht nur der Generation von 1914-1918 die Ehre erweisen, sondern auch der „Kriegsmusik und Friedensmusik“ von gestern und heute, in einer internationalen Dimension. Die Militärmusik, die einst den Hintergrund für die Auseinandersetzung so vieler Männer im Getöse der Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs bildete, wird jetzt in den Dienst der Verständigung zwischen den Völkern gestellt.

Während diese Veranstaltung der lebendigen Geschichte mit Lehr- und Gedenkcharakter einerseits die Frontsoldaten des Ersten Weltkriegs würdigt, soll sie darüber hinaus der breiten Öffentlichkeit die Soldaten des Ersten Weltkriegs aus allen Nationen in Verdun und auf dem Schlachtfeld vorstellen – anhand der Nachstellung eines großen Biwaks, das für alle Reenactment-Darsteller als Basislager dient, von Ausstellungen historischer Geräte und Ausrüstungen, mit einem Fackelzug, historischen Umzügen, einer historischen und musikalischen Darbietung sowie pädagogischen Veranstaltungen an symbolträchtigen Orten der Schlacht um Verdun 1916. Musikalische Darbietungen und Konzerte zum Thema „Kriegsmusik – Friedensmusik“ werden während des gesamten Wochenendes in Verdun und auf dem Schlachtfeld angeboten werden, die die verschiedenen Aspekte und Merkmale der Musik während des Ersten Weltkriegs vorstellen werden. Um den nunmehr friedlichen Charakter dieses Ortes zu wahren, findet kein Reenactment von Kämpfen oder Schlachten statt.


Kriegsmusik – Friedensmusik

Wie bei den vorherigen Konflikten hat die Musik zwischen 1914 und 1918 die Armeen auf ihrem Marsch in den Krieg begleitet. Von den Morgenständchen, die von den Clairons und Trommeln der Regimenter gebracht wurden, über für höhere Offiziere gespielte Konzerte bis zu Solospielern der Quartiere im Hinterland hat sie die Frontsoldaten während der „Feuerjahre“ auf zugelassenen oder mit wiederverwerteten Materialien improvisierten Instrumenten begleitet.

Bei der Einstellung der Kampfhandlungen vor hundert Jahren werden Konzerte zur Unterhaltung der Soldaten gegeben, um die Disziplin bis zur Demobilisierung aufrechtzuerhalten. Blaskapellen spielen Trauermärsche bei den zahlreichen Trauerfeierlichkeiten in Verbindung mit der Massentrauer


100-Jahre-Jubiläums der Wahl des unbekannten Soldaten

In vielen Ländern wird ein unbekannter Soldat geehrt, eine Initiative, die von dem Wunsch geprägt ist, in einem einzigen Wesen das von hunderttausenden für immer auf den Schlachtfeldern verschwundenen Männern geteilte Schicksal zu verkörpern.

Am 10. November 1920 hat sich in der Unterirdischen Zitadelle von Verdun Frankreich, vertreten durch den Minister André Maginot, dafür entschieden, durch den Gefreiten Auguste Thin denjenigen auszuwählen, der unter dem Arc de Triomphe in Paris ruhen soll.


Reenactment-Darsteller

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